Die SPD in der Region Hannover startet auch inhaltlich gut aufgestellt in das Wahlkampfjahr 2006. Der Vorstand des Unterbezirks hat jetzt den Entwurf für ein Regionswahlprogramm einstimmig auf den Weg gebracht.

Wir ziehen ehrlich Bilanz und stellen uns mit klaren Perspektiven dem konstruktiven Dialog um die Zukunft der Region Hannover, betonte der SPD-Vorsitzende Heinrich Aller. Der Entwurf mit der selbstbewussten Überschrift wir gestalten Zukunft lädt vor allem die über 11.000 Mitglieder in 41 SPD-Ortsvereinen zur parteiinternen Diskussion ein.

Natürlich sind wir offen für Beiträge von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden und Organisationen, so Aller. Unverzichtbare Partner der Hannoverregion, die sich fit macht für den Wettbewerb mit anderen Ballungsräumen, sieht die SPD in Wirtschaftsunternehmen, den Universitäten und Hochschulen, den Kommunen und nicht zuletzt den Gewerkschaften.

Wir haben 2001 die Region mit Unterstützung vorausschauender Partner auf einen erfolgreichen Weg gebracht. Sie haben die in Deutschland beispielhafte Kommunalreform in der Aufbauphase unterstützt. Die Liste der mutigen Zukunftsentscheidungen und wichtigen Weichenstellungen in nur fünf Jahren reicht von A wie Arbeit und Ausbildung über F wie Finanzen und Familienpolitik, K wie Krankenhäuser, über N wie Nahverkehr und Naherholung bis Z wie Zoo. Die Region muss Prioritäten setzen. Wir tun das. In Niedersachsen haben wir uns einen Vorsprung als einheitlicher kommunaler Raum für arbeiten, lernen und leben erarbeitet. Den werden wir jetzt durch aktive Mitwirkung in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen im europäischen Maßstab weiter entwickeln, umreißt SPD-Politiker Aller das Programm.

Bis zur Regionswahlgebietskonferenz am 25. März in Burgdorf läuft jetzt die Diskussion um Programm und Prioritäten. Heinrich Aller, freut sich über sehr gute Arbeit, die die Fachleute in der Partei im Vorfeld geleistet haben. Kein Alibi-Programm sei da entstanden. Es trägt ganz eindeutig auch die Handschrift von Hauke Jagau, dem SPD-Kandidaten für das Amt des Regionspräsidenten. Gemeinsam habe man eine realistisch Perspektive für die Region entwickelt, an der sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten messen lassen wollen. Wir wollen ganz deutlich machen, dass nur wir eine erfolgreiche Region gestalten können. Bremser und Gegner, die die Zukunftschance Region bis heute nicht begriffen hätten, gehören nicht ans Lenkrad, betonte Aller. Das Erfolgsmodell müsse auch von überzeugten Regionalpolitikern wie Hauke Jagau an der Spitze der Regionsverwaltung, fortgesetzt werden.

Im Mittelpunkt bleibt der Mensch gemeinsam für eine starke Region Hannover im Herzen Niedersachsens ist der Untertitel des 22-seitigen Entwurfs. In Burgdorf wird es endgültig beschlossen, werden die 126 Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt und Hauke Jagau endgültig zum Präsidentschaftskandidaten gewählt.