Die Kommunalpolitik in der Stadt Seelze hat zwei Tage lang im Mittelpunkt einer Klausurtagung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Seelze gestanden. Im Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum der IG BCE in Bad Münder zogen die Sozialdemokraten Bilanz über die Arbeit der laufenden Wahlperiode und erörterten die Leitlinien für die künftigen Schwerpunkte der städtischen Politik. Die Fraktionsvorsitzende Waldtraud Gertz war sehr zufrieden mit den Ergebnissen der zweitägigen Arbeitssitzung.

Die Zwischenbilanz habe sehr deutlich gezeigt, dass die SPD-Fraktion seit der letzten Wahl wichtige Akzente gesetzt habe. Die Orientierung der städtischen Politik an den im Jahr 1993 eingeführten „Oberzielen“ habe ich grundsätzlich bewährt. Tatsache sei aber auch, dass diese Oberziele den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Nach Auffassung der SPD sollen sie deshalb nicht nur für Rat und Verwaltung „Orientierungshilfe und Maßstab zugleich“ für erfolgreiche Stadtpolitik sein. Die SPD werde die Bürgernähe und das Ehrenamt weiter stärken und Partner in die Gestaltung von Seelzes Zukunft einbinden. Angesichts der anhaltend schwierigen Haushaltlage strebe die Seelzer SPD deshalb einen möglichst breiten Konsens über die künftigen Aufgaben der Stadt an.

Die Diskussion in Bad Münder habe, so Waltraud Gertz, eine gute Grundlage für die bevorstehenden Diskussionen in den Ratsgremien – aber auch für die Formulierung der Wahlkampfziele der SPD für die Kommunalwahl im September 2011 erbracht. Bereits am Montag hat die Fraktion ihre Beratungen um Oberziele und Haushaltseckdaten in Seelze fortgesetzt.