Alle wichtigen Akteure zur Besichtigung vor Ort und dann konstruktive Gespräche im Letter-Fit-Treff. - Mit diesem Ziel hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Aller Vertreter der Stadt, Investor, Betreiber, Region und auch betroffene Anlieger zum Thema DRK-Pflegeheim und Letter Fit nach Letter Mitte eingeladen. Der Kreis der Teilnehmer und die Ergebnisse bestätigen, wie groß dass Interesse an einem abgestimmten Vorgehen und die Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit ist, zog der SPD-Politiker eine positive Bilanz.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten die These des SPD-Politikers: Die Bereitschaft eines privaten Investors auf dem Areal des ehemaligen Supermarktes mitten in Letter fast 10 Millionen in ein Pflegeheim zu investieren, ist ein wichtiger Baustein für das Sanierungskonzept Letter Fit. Diese Einrichtung mit 109 Plätzen kann nach Auffassung aller Beteiligten Schubkraft für das gesamte Quartier bringen. Eine zeitgleiche Überplanung des Komplexes Billigbude drängt sich auch unter dem Oberbegriff des Projekts Soziale Stadt auf, das von Bund und Land mitfinanziert wird.

Ein wichtiges und positives Zeichen setzte der Präsident der Region Hannover. Dr. Michael Arndt versicherte: Ich habe die gute Absicht, alles zu tun, damit das Projekt verwirklicht wird. Diesem erfreulichen Signal in Richtung Investor und das DRK als Betreiber der Pflegeinrichtung sollen jetzt unverzüglich Ergebnis orientierte Verhandlungen folgen. Die bauliche Konzeption und Betreuungskonzept, das versicherten Architekt Joerg Wedemeyer und die DRK-Geschäftsführerin Kirsten Kemper seien bereits unter Dach und Fach. Die lettersche DRK-Vorsitzende Edith Köhne zeigte sich sehr zufrieden mit der Entwicklung. Sie sei jetzt sicher, dass mit dem Bau des Pflegeheims tatsächlich bald begonnen werden könne.

Heinrich Aller, der auch die anschließende Gesprächsrunge moderierte, stellte deutlich den Zusammenhang zwischen den Planungen zu Letter Fit und den sich abzeichnenden Großinvestitionen heraus. Alle Akteure und Beteiligten seien gefordert, die baulichen Maßnahmen in einem engen zeitlichen Zusammenhang zu sehen und voranzutreiben. Für den Stadtteil Letter ergäbe sich so aus dem 10-Millionen-Projekt Pflegeheim eine große Chance, den Komplex Billigbude zu überplanen und unter städtebaulichen Gesichtspunkten aufzuwerten. Eine wichtige Rolle spielen bei allen Planungen die Einkaufs-, Nahversorgungsfragen und eine vernünftige Parkplatzregelung im gesamten Umfeld der Baumaßnahmen.

Der SPD-Politiker begrüßte, dass noch im Gespräch die Familie Böder als Eigentümerin und Vermieterin zusicherte, unverzüglich in konkrete Gespräche mit der Stadt einzutreten. Fest verabredet wurde unter den Gesprächsteilnehmern ein Schulterschluss im Interesse abgestimmter Baumaßnahmen. Vor allem der Ausbau der Lange-Feld-Straße habe hohe Priorität. Die Stadt habe dafür ihre Ausbaumittel bereits bereitgestellt. Regionspräsident Dr. Michael Arndt betonte, dass er die sachlichen und zeitlichen Zusammenhänge der einzelnen Entwicklungsschritte sähe. Gerade deshalb begrüße er ein zwischen Stadt, Region und Privaten Interessen abgestimmtes Vorgehen, wie es sich jetzt in Letter abzeichne.