Gegen die von der Landesregierung verordnete Kürzung der Regionalisierungsmittel und für den Erhalt eines leistungsfähigen ÖPNV-Konzepts in der Region macht sich die SPD stark. Auf dem S-Bahnhof Langenhagen-Mitte haben am Mittwoch die SPD-Landtagsabgeordneten Heinrich Aller und Günter Lenz, die Verkehrsexperten der SPD-Regionsfraktion Detlef Herzig und Karl-Heinz Mönkeberg und der Langenhäger Bürgermeister Friedhelm Fischer und der Ortsvereinsvorsitzende Marco Brunotte bei einem Ortstermin im Schulterschluss eine Kurskorrektur in der Nahverkehrspolitik der Regierung Wulff gefordert. Jetzt ist Wulff am Zug! formulieren die Landes- und Kommunalpolitiker unter Hinweis auf die negativen Folgen der Landeskürzungen im regionalen Verkehrsangebot. Der ganze Widersinn werde besonders in Langenhagen deutlich, wo nicht nur Buslinien gefährdet sind, sondern das Land die Region mittelbar zwingt, die S-Bahnlinie zwischen dem Hauptbahnhof und Flughafen zu finanzieren

Der CDU werfen die Sozialdemokraten in Sachen Öffentlicher Personennahverkehr eine durchsichtige Doppelstrategie vor. In Land und Region verweigern die CDU-Abgeordneten dem ÖPNV Mittel und Unterstützung gegen die Kürzung beim Regionalisierungstopf. Vor Ort fordert die CDU dagegen öffentlichkeitswirksam den Erhalt eines leistungsfähigen Nahverkehrsangebots. Das passt nicht zusammen, so Detlef Herzig und Karl-Heinz Mönkeberg unter Hinweis auf das Abstimmungsverhalten der CDU im Verkehrsausschuss der Region.

Volle Unterstützung erhalten Günter Lenz und Heinrich Aller bei dem Vorstoß über einen Antrag im Landtag mit dem Ziel, die CDU doch noch zur Besinnung zu bringen von Marco Brunotte und Friedhelm Fischer. Langenhagen ist nur ein Beispiel für viele, so die Langenhäger Sozialdemokraten, wie der Schwarze Peter beim Nahverkehr zum Nachteil der Fahrgäste an die Kommunen durchgereicht wird!