"Das will ich meinen Kolleginnen und Kollegen zeigen - da lohnt sich ein Besuch!" - als Heinrich Aller Ende Januar bei der Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums Bau im FBZ der Handwerkskammer Hannover in Garbsen dabei war, zeigte er sich sofort begeistert. Deswegen kam er wieder, diesmal mit seinen Kolleginnen Caren Marks und Kerstin Tack aus dem Bundestag, seinem Landtagskollegen Marco Brunotte, Landtagskandidat Rüdiger Kauroff und Daniela Grundwald-Galler aus dem Garbsener Stadtrat.

Empfangen wurden die Abgeordneten von Handwerkskammerpräsident Walter Heitmüller, der durch das Bildungs- und Förderungszentrum führte. In 65 Fachwerkstätten, Laboren und Theorieräumen stehen den Teilnehmern alle möglichen Ausbildungs- und Qualifizierungsstätten zur Verfügung. Wer zusätzliche Qualifikationen im gewerblich-technischen Bereich erwerben möchte, der ist hier genau an der richtigen Adresse. Ob CAD- oder CNC-Kurse, Elektronikschulungen, Seminare zur Solartechnik, Steuerungstechnik oder die Fortbildung zum Kfz-Servicetechniker oder Werkpolier - das Themenspektrum ist breit gefächert. Darüber hinaus werden im Förderungs- und Bildungszentrum Meistervorbereitungslehrgänge in mehr als zwanzig Berufen in Tagesform oder berufsbegleitend durchgeführt. Zusätzlich wird eine umfassende Karriereberatung durchgeführt und über finanzielle Fördermöglichkeiten informiert.

In dem gemeinsamen Gespräch zwischen Handwerkskammer und SPD-Abgeordneten wurden insbesondere der durch den Demografischen Wandel folgende Fachkräftemangel angesprochen - deswegen müssen auch die unterschiedlichen Wege in den Beruf gefördert werden, sei es nun über die BBSen, das klassische duale System, aber auch andere schulische Ausbildungsgänge. "Das Handwerk muss sich im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte gegenüber großen Unternehmen behaupten - das ist nicht einfach. Aber mit dieser Einrichtung in Garbsen wird dafür eine hervorragende Grundlage geschaffen!", sagt Heinrich Aller. Auch das Verhältnis von 50% Erstausbildung und 50% Weiterqualifizierung spreche für eine optimale Mischung. Am Ende zeigten sich die Abgeordneten sichtlich beeindruckt. "Das ist eine vorbildliche Einrichtung!", befand Aller.