Heinrich Aller eröffnete heute die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung „Uneins - aber einig?" zur Geschichte des Verhältnisses von SPD und Gewerkschaften“. Nach jahrelangen Debatten um ihre Rollen in der Arbeiterbewegung wurde 1906 mit dem „Mannheimer Abkommen“ formal die Gleichberechtigung von SPD und Gewerkschaften vereinbart. Das bildete für Jahrzehnte die Basis ihres „besonderen Verhältnisses“, das - bei allen immer wieder auftretenden Konflikten - vom Willen der Gemeinsamkeit geprägt war und ist. Aus Anlass des 100. Jahrestages des „Mannheimer Abkommens“ präsentiert die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Wanderausstellung, die das spannungsreiche Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften seit den 1860er Jahren in Wort und Bild nachzeichnet.