Der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch und seine Bundestagskollegin aus Hannover, die ehemalige Bundesministerin Edelgard Bulmahn, hatten zur Diskussion über die Folgen des Klimawandels eingeladen. In der bis auf den letzten Platz besetzten Aula des Georg-Büchner-Gymnasiums in Letter beteiligten sich an der Diskussion auch der Landtagsabgeordnete Heinrich Aller, die Europaabgeordnete Mechtild Rothe sowie Bürgermeisterkandidat Klaus Fischer.

Die Zeit der Appelle muss vorbei sein. Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben, erklärte Miersch. Mit dem Erneuerbaren Energie Gesetz und dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm seien wichtige Schritte eingeleitet worden. Der Klimawandel sei eine der großen und drängenden globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Um gegenzusteuern, müsse den Energieverbrauch gesenkt und CO2-Ausstöße verringert werden. Dabei komme der Gebäudesanierung eine große Bedeutung zu. Mit der energetischen Sanierung seien zu dem Beschäftigung und Wachstum besonders im Handwerk verbunden. Miersch unterstrich, dass eine rasche Wende weg von fossilen Brennstoffen hin zu emissionsarmen Erneuerbaren Energiequellen und einen sparsameren Umgang mit Energie notwendig seien.