Strukturbestimmende Investition auf dem Fliegerhorst Wunstorf mit dem LTG 62 sichert den Standort und zukunftssichere Arbeitsplätze – dieses Resümee zogen der SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Aller, der den „Informationsbesuch vor Ort“ für den Arbeitskreis Wirtschaft, Arbeit und Verkehr der Landtagsfraktion vorbereitet hatte. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen verändert der Fliegerhorst Wunstorf seine Funktion und seine Infrastruktur.

Heinrich Aller, der sich seinerzeit mit zahlreichen Mitstreiterinnen für den Erhalt und Ausbau des Standortes des LTG 62 für das Transall-Nachfolgeflugzeug A 400M eingesetzt hat, hatte seine Kolleginnen und Kollegen ganz bewusst zu einem Informationsbesuch beim Staatlichen Baumanagement Weser-Leine eingeladen.

Nicht ohne Grund ist Baumamtsleiter Diplom-Ingenieur und Architekt Peter Böker mit einer eigenen Dienststelle auf dem Fliegerhorst Wunstorf vertreten. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen stellte er den Abgeordneten, darunter auch der SPD-Kandidat für Wunstorf/Neustadt bei der Landtagswahl 2013, Mustafa Erkan, auf der längeren Zeitachse die gewaltigen Investitionen von rund 387 Millionen Euro vor. Fast fertig ist die 2,5 Kilometer lange Start- und Landebahn für das Supertransportflugzeug A 400 M. Das SBN mache unauffällig, aber ausgesprochen kompetent einen sehr guten Job, attestierten die Abgeordneten dem Team um Peter Böker. Das gelte vor allem deshalb, weil den komplexen Abstimmungsprozessen zwischen Bund, Land, Region und Stadt angesichts des engen Zeitplans eine besondere Bedeutung zukommen. 2014 sollen die ersten A 400 M beim LTG 62 zum Einsatz kommen.

Für das Land Niedersachsen müsse es von großem Interesse sein, noch offene Fragen über das sogenannte Support Center und die Instandhaltung bzw. Werft durch den Bund zu klären. Oberst Guido Henrich hatte zuvor dargestellt, dass damit weitere Großinvestitionen und qualifizierte Arbeitsplätze rund um den künftigen Auftrag des LTG 62 verbunden seien. Mit einer Vielzahl wichtiger Informationen im Gepäck sicherten die SPD-Wirtschaftsexperten den Bauverantwortlichen und dem Kommodore zu, die weitere Entwicklung des Fliegerhorstes aktiv und konstruktiv zu begleiten. Sich für den Standort Wunstorf besonders einsetzen soll künftig auch Mustafa Erkan, der die Region ab dem kommenden Jahr im Landtag vertreten will.

Fliegerhorst
Sie geht demnächst in Rente: Die Transall ist zurzeit noch der fliegende LKW der Luftwaffe. Schon bald kommt der A 400M - und der Fliegerhorst Wunstorf wird dafür zurzeit ausgebaut.