Nach Bürgerbeschwerden über die forstwirtschaftlichen Maßnahmen im Lohnder Holz / Almhorster Wald hatte sich der Seelzer Landtagsabgeordnete und Ratsherr Heinrich Aller schriftlich an das zuständige Fachministerium gewandt – inzwischen hat der für die Landesforsten zuständige Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke geantwortet und zugesagt, Allers Anregungen aufzunehmen.

Aller, der das Thema bereits 2008 mit einem Ortstermin unter Beteiligung des zuständigen Forstamts Fuhrberg aufgegriffen hatte, bat das Ministerium, auf Informationsdefizite in der Bevölkerung angemessen zu reagieren. Dem ist das Ministerium mit einer gezielten Pressearbeit nachgegangen – allerdings ohne eine Einbindung der Kommunalpolitik, wie von Staatssekretär Ripke eingeräumt wurde.

Die Maßnahme selbst ist jedoch gerade unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll und notwendig gewesen: Nur durch die „Läuterungsmaßnahmen“ kann der Eichen- und Buchenwald mittelfristig erhalten werden – dafür benötigt der Wald den steuernden Eingriff durch Menschenhand. Die niedersächsischen Landesforsten betreiben diese Waldpflege durch forstbetriebliche Maßnahmen, um den Erhalt der Wälder zu sichern. Gleichzeitig dienen die Maßnahmen auch der Holzgewinnung, die allerdings auf ein verträgliches Maß begrenzt wird. Ripke wies in seinem Schreiben an Aller darauf hin, dass die Maßnahmen aus fachlicher Sicht notwendig gewesen seien.

Heinrich Aller hat inzwischen jene Bürger über die Ministeriumsantwort informiert, die sich seinerzeit an ihn gewandt hatten – ebenso hat er Bürgermeister Schallhorn in Kenntnis gesetzt. „Ich gehe davon aus, dass die Maßnahme in Ordnung geht. Dass der Staatssekretär meine Anregungen aufgenommen hat, werte ich als gutes Zeichen.“, so Aller.