Dem „Ortsgespräch“, zu dem der SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Aller eingeladen hatte, soll alsbald eine „Ortsbegehung“ in dem Seelzer Stadtteil Harenberg folgen. Auf der Tagesordnung stehen dann die Themen, die der Abgeordnete und Ratsherr gemeinsam mit Harenberger Bürgerinnen und Bürgern und SPD-Kommunalpolitikerinnen und -Kommunalpolitikern erarbeitet hat. „Ganz oben auf der Liste stehen die Beschwerden über den Zustand zahlreicher Fußwege und örtlicher Straßen!", so Heinrich Aller.

Gerade nach dem strengen Winter sei der Zustand an vielen Stellen noch schlechter geworden. Durch präzise Hinweise soll die Verwaltung in ihrem Bemühen unterstützt werden – dazu sei bereits ein Maßnahmenkatalog entwickelt worden. Jetzt solle schnell und an den richtigen Stellen mit den Ausbesserungsarbeiten begonnen werden. Aufgegriffen werden soll auch die Verkehrssituation am Sportplatz. Die Ein- und Ausfahrt zur vielbefahrenen Straße sei vor allem deshalb gefährlich, weil Autofahrer sich in diesem Bereich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten, berichtete ein Bürger. „Wir wollen Vertreter des Sportvereins und der Verwaltung zu unserem Ortstermin einladen“, kündigte HeinrichAller an, um die Lage „vor Ort“ zu erörtern.

Werner Nienburg, Harenberger und aktives Mitglied in mehreren Vereinen, begrüßte die Initiative der SPD, im südlichen Stadtteil das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern wieder aufzunehmen. Einig war man sich auch, dass es für die Stadtteile vorteilhaft sei, die Ortsräte in ihrer jetzigen Funktion zu erhalten. Die SPD habe sich in dieser Frage früh entsprechend festgelegt und im Rat für einen Erhalt der Ortsräte gestimmt, erläuterte der Vorsitzende Alexander Masthoff. Aller betonte, die Auffassung der SPD, dass gerade Harenberg ein Stadtteil sei, der beispielhaft aufzeige, wie fruchtbar die Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Politik, den Vereinen und Organisationen und zahlreichen Ehrenamtlichen sein könne. Er freue sich, dass am Freitag der 19jährige Harenberger Tobias Meinhardt interessiert mitdiskutiert habe. Er hatte vorgestellt, dass er „aufmerksam zuhören, mitdiskutieren und mitmachen“ wolle und deshalb in die SPD eingetreten sei.