„Die ‚Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg‘ hat sich als GmbH neu aufgestellt. Mit dem ‚Verein Kommunen“ wird der besonderen Bedeutung der Städte, Gemeinden, Landkreise und der Region Hannover bei der Entwicklung der Metropolregion im Zentrum Niedersachsens Rechnung getragen“, betonte der SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Aller jetzt vor Kommunalpolitikern in seinem Wahlkreis.

Aller, der als SPD-Landtagsabgeordneter im Parlamentarischen Beirat der Metropolregion sitzt, rät: „Ich empfehle deshalb den Kommunen die Mitgliedschaft in dem Verein, der in einem starken Verbund mit den Vereinen Wirtschaft und Wissenschaft und dem Land Niedersachsen die Metropolregion auf eine solide Basis stellt.“

Der SPD-Politiker weist darauf hin, dass zu den kommunalen Mitgliedern inzwischen 49 Städte, Gemeinden, die Region und Landeshauptstadt Hannover, weitere Landkreise und Verbände zählen. Die Vernetzung und Möglichkeiten zur Kooperation bei wichtigen strukturellen Zukunftsaufgaben spielen für viele Akteure sicher eine wichtige Rolle, argumentiert Aller. Der zentrale Wirtschafts- und Lebensraum in Niedersachsen werde sich künftig im Wettbewerb mit den übrigen zehn Metropolregionen in Deutschland und im europäischen Ausland behaupten müssen. Es sei deshalb sinnvoll, „direkt mit am Tisch zu sitzen“, so Aller, „wenn wichtige Zukunftsentscheidungen entwickelt und Zukunftschancen verhandelt werden.“

Der SPD-Politiker wirbt deshalb dafür, „kommunalpolitisch über den Tellerrand“ zu blicken. So wichtig es sei, durch städtische Konzepte zum „Stadt- oder Citymarketing“ oder Initiativen „Zurück in die Mitte“ die lokalen Kräfte zu mobilisieren, so entscheidend sei für die Standortsicherung und -entwicklung regionale und überregionale Trends zu erkennen und in die örtliche Politik einzubeziehen. So sehen es offenkundig auch die Städte Hannover, Garbsen, Laatzen, Langenhagen, Lehrte, Neustadt und Pattensen, die dem „Verein Kommunen in der Metropolregionen“ schon jetzt angehören. Gleich nach Ostern will Aller Interessierte aus seinem Wahlkreis Barsinghausen, Seelze, Gehrden und den von ihm betreuten Städten Wunstorf, Garbsen und Neustadt einladen. Er könne sich vorstellen, so Aller, dass neben der Kommunalpolitik auch Vertreter der Wirtschaft und Wissenschaft interessiert sind, über die „Chance Metropolregion“ zu diskutieren und sich zu einer Mitgliedschaft zu entschließen.