Aus allen zehn der von ihnen betreuten Städte hatten die SPD-Landtags-abgeordneten Heinrich Aller (Seelze) und Marco Brunotte (Langenhagen) Funktionäre zum Auftakt der Bildungskampagne „Eintrittskarte Zukunft“ eingeladen: Nur einen Tag nach dem großen Bildungsgipfel von Bund und Ländern stand die Bildungspolitik in Niedersachsen im Mittelpunkt der Veranstaltung in Garbsen. „Unser Kampagnen-Motto „Eintrittskarte Zukunft“ kommt an“, sind sich die beiden SPD-Politiker einig. Die SPD stehe in den Städten und Gemeinden der Region für gute Bildungspolitik. Jetzt wollen die sieben sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten in der Region Bildungsthemen wie die Versorgung mit Krippen und Kitaplätzen, Qualität von Betreuung und Ausbildung, Unterrichtsversorgung, aber auch Themen wie zusätzliche Gesamtschulen und Abschaffung der Studiengebühren mit Eltern, Erzieherinnen und Lehrkräften „vor Ort“ erörtern.

Garbsen sei bewusst als Veranstaltungsort gewählt worden. Die IGS in Garbsen habe für viele Eltern und Lehrkräfte Leitbildfunktion. Gegen die hohen Hürden, die die CDU/FDP-Landesregierung für die Neugründung von Gesamtschulen per Gesetz aufgestellt hätte, wolle man Überzeugungsarbeit leisten. Die jetzt in der Wedemark und Lehrte erfolgreich gestarteten Vorbereitungen für zwei neue Gesamtschulen zeigten, wie richtig die SPD-Initiative „Eintrittskarte Zukunft“ sei.

Begrüßt wurde von den Bildungsfachleuten aus SPD-Vorständen und Ratsfraktionen, dass die Bildungskampagne Bund, Land und Kommunen in die Verantwortung nehme. „Die Kommunen dürfen bei der Finanzierung der zusätzlichen Krippenplätze oder dringend erforderlicher Verbesserung der Bereuungsarbeit in Kitas nicht „im Regen“ stehen gelassen werden!“, sind sich Aller und Brunotte einig.

Schon in den nächsten Wochen werden die SPD in den Städten der Landtagswahlkreise Barsinghausen mit Gehrden und Seelze (Heinrich Aller) und Langenhagen mit Isernhagen und Burgwedel (Marco Brunotte), sowie in den angrenzenden Kommunen Wunstorf, Garbsen, Neustadt und Wedemark mit einer Serie von lokal interessanten Themen den Bildungsdialog eröffnen. „Am Ende der Kampagne“ - das machten die SPD-Landespolitiker Marco Brunotte und Heinrich Aller deutlich - „wird die Unterstützung für bessere Betreuungsbedingungen in Krippen- und Kitas, nach verbesserter Chancengleichheit durch mehr gemeinsame Schule, bessere Ausbildung und leistungsfähigere Universitäten einen richtigen „Schub“ erfahren. Die SPD will nicht nur diskutieren, sondern handeln!“

Dafür müsse man die richtigen Alternativen politisch formulieren. Wie das geht, habe die SPD bereits jetzt mit einen eigenen Gesetzentwurf im Landtag bewiesen. „Wir wollen kleinere Gruppen in Krippen und Kitas. Es wird sich zeigen, ob die breite Unterstützung, die der SPD-Vorstoß bei Eltern, Erzieherinnen und Experten gefunden hat, die Landtagsmehrheit zum Mitmachen drängt.“, so Aller und Brunotte.