Die stattliche Summe von 8.446,- Euro sind als Spendensumme zusammen gekommen, die der SPD-Landtagsabgeordnete und frühere Niedersächsische Finanzminister Heinrich Aller jetzt der Geschäftsführerin des Palliativförderkreises für Palliativmedizin und -Pflege, Annelies Senger, überreichen konnte. Aller hatte zu seinem 60. Geburtstag darum gebeten, „lieber zu spenden statt zu schenken“ - und viele haben dies getan. Aller, der auch Vorsitzender des noch jungen Palliativ-Förderkreises ist, möchte mit der Spende helfen, „die segensreiche und engagierte Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige zu unterstützen.“

In den zwei Jahren seit seiner Gründung hat der Förderkreis mit seiner Arbeit und einer sechsstelligen Fördersumme den Aufbau und die Ausstattung der neuen Palliativstation der für das Klinikum der Region Hannover in Krankenhaus Siloah unterstützt. Dr. Christian Robold als ärztlicher Leiter und Brigitte Meyer-Grube, die pflegerische Leiterin, sehen in dem Förderkreis eine „wichtigen Partner“. Die Palliativmedizin in der Region Hannover sei auf einem guten Weg, ist sich das Team der Station und der Vorstand des Förderkreises einig.

Der Vorstand um Heinrich Aller, MdL und seine Stellvertreterin Monika Brünung, MdB, sowie Geschäftsführerin Annelies Senger wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Für die zweite Amtszeit gelte es, die Palliativstation im Siloah noch stärker als Einrichtung für das ganze Klinikum der Region Hannover bekannt zu machen. Der Förderkreis unterstützt deshalb Aktivitäten des Fachpersonals, die Palliativmedizin und -Pflege über Fortbildung und Veranstaltungen für interessiertes medizinisches Personal, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer insbesondere an anderen Krankenhausstandorten in der Region Hannover auszubauen und zu vernetzen.

„Wir verstehen uns auch als Lobbyistinnen und Lobbyisten für den schrittweisen Auf- und Ausbau der Palliativmedizin und -Pflege“, beschreibt der Förderkreis einen weiteren Schwerpunkt der künftigen Arbeit. Die positiven Rückmeldungen vor allem aus dem Kreis der Patienten und deren Angehörigen machten Mut. In der Gesundheits- und Krankenhauspolitik von Bund- und Land sind die Weichen richtig gestellt, betonen Aller und Brüning. Jetzt komme es darauf an, auch die Krankenkassen mit „ins Boot“ zu bekommen.