Wir geben unser Politik ein Gesicht! So beschreibt die SPD in der Region Hannover ihre Planungen für die Plakatierung zur Landtagswahl am 27. Januar 2008. Wesentlicher Teil der SPD-Strategie sei es, die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkreisen der Landeshauptstadt und dem Umland in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu bringen, so Unterbezirksvorsitzender Heinrich Aller. Wir wollen die Wahlkreise direkt gewinnen, gibt sich der Landtagsabgeordnete kämpferisch. Einem Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen, der eine überdurchschnittliche Reduzierung der Plakate vorsieht, erteilte er damit eine Absage. Personenplakate seien neben den Wesselmann genannten Großformattafeln sowie ergänzender Themenplakatierung Schwerpunkte der Strategie.

Aller wies in einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von CDU, FDP und Grünen darauf hin, dass die SPD ihren gesamten Wahlkampf auf eine hohe Wahlbeteiligung abstelle. Das setze auch voraus, dass die Bedeutung des Wahltermins 27. Januar 2008 frühzeitig bekannt gemacht werde. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden deshalb in der Region einen profilierten Themenwahlkampf führen, in dem die Botschaft Jede Stimme zählt! fester Bestandteil sei.

Die SPD wollen die Wählerinnen und Wähler mit einem zugespitzten Mix aus Partei, Programm und Person überzeugen. Dazu nutzen wir natürlich auch das bewährte Instrument der Plakate, so Aller. Die Wahlkampfleitungen werden allerdings darauf achten, einen optischen Overkill zu vermeiden, wie er punktuell im Wahlkampf 2006 vorgekommen sei. Wir plakatieren soviel wie nötig und so wenig wie möglich, spitzt Aller zu. Rücksicht nehmen werde die SPD jedoch auf die Weihnachtszeit. Die Plakatierung in den Wahlkreisen soll wie mit den Parteien CDU, FDP und Grünen frühestens am 27. Dezember 2007 beginnen.