In der Debatte um die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns begrüßt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinrich Aller die von der Bundespartei gestartete Unterschriftenaktion. Er kündigte an, sich vor Ort für die Aktion einzusetzen. Es muss endlich etwas passieren. Es kann nicht sein, dass in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Menschen mit weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens auskommen müssen, meint der SPD-Politiker, Wenn Menschen, die Vollzeit arbeiten, am Ende des Monats nur einen Armutslohn in der Tasche haben, dann ist das sittenwidrig. Wir brauchen den Mindestlohn - und zwar jetzt!

Die CDU versuche zurzeit, die Einführung eines Mindestlohns mit Lockerungen beim Kündigungsschutz zu verknüpfen. Die Union war schon immer gegen Mindestlöhne. Ministerpräsident Wulff hat doch gerade mit dem Niedersachsen-Kombi gezeigt, wie es nicht geht., meint Aller, Wenn sie jetzt versucht, einen Deal zu machen, indem gleichzeitig der Kündigungsschutz ausgehebelt wird, ist das verantwortungslos und ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

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